Textdaten
<<< >>>
Autor: Francesco Petrarca
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Sonett 15
Untertitel:
aus: Gedichte,
S. 134
Herausgeber:
Auflage: 1
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1804
Verlag: J. V. Degen
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Wien
Übersetzer: Carl Streckfuß
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google und scans auf commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
[[index:|Indexseite]]


[134]

Son. 15.


Ein Thränenstrom floß von den Augenlieden,
     Und Seufzer schwellten meine Brust empor,
     So oft auf dir mein Auge sich verlor,
     Für die ich von der Welt mich abgeschieden.

5
Wahr ist’s, daß deines Lächelns süßer Frieden

     Schon oft der heißen Wünsche Sturm beschwor,
     Oft zieht michs aus der Quaalen Gluth hervor,
     Wenn dich zu sehn nie meine Blick’ ermüden.

Doch Todeskälte fühlt mein Geist darauf,

10
     Seh’ ich dich nicht; denn bist du, Holde, ferne,

     Dann leuchten mir nicht meines Lebens Sterne.

Dann schließt die Liebe meinen Busen auf;
     Die Seel’ enteilt der Brust im mächt’gen Streben,
     Um sinnend deine Pfade zu umschweben.