Schon oftmals hat ihr freundlich holdes Wesen
Der treuen Liebe hohen Muth gegeben,
Mit sanftem Wort, mit schüchternem Erbeben
Bin ich zum Angriff oft bereit gewesen.
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Doch eilig fühl’ ich meinen Muth sich lösen,
Wenn sie mich anblickt, sinkt mein kühnes Streben;
Denn mir zum Richter über Tod und Leben,
Und Glück und Leid hat Amor sie erlesen.
So bracht’ ich niemahls noch ein Wort zusammen,
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Das außer mir die andern auch verstünden,
Denn Amor hieß mir Stimm’ und Muth vergehen;
Auch seh’ ich nun, daß wahrer Liebe Flammen
Die Geister fesseln und die Zungen binden —
Der glüht nicht, der sein Feuer kann gestehen.