Textdaten
<<< >>>
Autor: Ernst Deecke
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Peter Müggel
Untertitel:
aus: Lübische Geschichten und Sagen, S. 72
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1852
Verlag: Carl Boldemann
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Lübeck
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google, Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite
[72]
41. Peter Müggel.

1290. Um diese Zeit ungefähr war ein Räuber, Namens Peter Müggel, im Lande Holstein; der wohnte auf dem Müggelsberg unweit der Arnsböken, beim Muschütenkrog. Er plünderte die Kaufleute so oft, daß die Lübschen endlich auszogen und sein Schloß zerstörten; aber sein Gut und Geld hatte er in die Heide gebracht; da soll der Teufel es in ein tiefes Loch verschworen haben, daß es Keiner kriegen können.

Die Lübschen griffen zwar endlich den Müggel selbst; aber die Güter und das Geld konnten sie nicht heben.

Peter Müggel jagt übrigens noch auf seinem dreibeinigen Schimmel des Nachts umher; doch hat er keinen Kopf. Denn der liegt zu Lübeck unter einem Schlangenstein in einem dreidrätigen Sack, und ist mit einem Knoten verschlossen, den selbst der Teufel nicht lösen kann.

Bemerkungen

[390] (Mündlich.)