Ostindianische Kriegsdienste/6. Kapitel
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ANno Christi 1649. den 2. Februarii, bin Ich mit einem Mohren-Schiff aus Persien / das wieder heimsegeln wolte / zur Convoy in Persien gangen. Weil es aber zuvor in Suratte[WS 1] solte / oder des grossen Mogols Land (der viel Christen bey Sich hat / sonderlich Connestabels, und Ihnen stattliche Besoldung gibt) nach einer Stadt / auch Suratte[WS 2] genannt / muste Ich meinen Cours zugleich mit dahin nehmen.
Das Volck Benjanen. Ein Volck traffen Wir da an / die † Benjanen genannt / so nichts essen / was einmahl das Leben empfangen hat / und behelfen Sich mit Käß / Schmaltz / Köl / Eyern / Früchten / Milch; schlagen auch nichts tod / was da lebt; auch so gar rev. keine Laus. Wann Sie sehen / daß Wir auf dem Land einen Vogel / oder eine Maus / umbringen wolten / gaben Sie Uns Geld / oder Tabac / dafür / und liessens wieder lauffen / oder fliegen / und wenn Wir einen Ochsen / oder Kuh schlachten wolten / musten Wir es alles bey nächtlicher Weile thun / und die Haut / und Inngeweid / in eine Gruben graben / daß Sie es nicht innen würden.
[102] † Wiewohl Sie in gantz Indien hin und wieder zu finden sind / werdens doch am allermeinsten in Gusuratta gefunden / daher Sie auch ander Orten / Gusuratten genennt werden / spricht Herr von Mandelslo / Lib. I. pag. 97. Ihrer Sorten / wie Er ferner berichtet / p. m. 101. sollen vier und zwantzigerley; etliche sagen / viel mehr / seyn / welche / ob Sie zwar mit den meinsten Articuln Ihres Glaubens überein kommen / dennoch eine jegliche eine absonderliche Art zu predigen / und zu beten / hat. Zwölf deroselben halten Sie für die besten und frömsten. Es hat jegliche Secte Ihren Sind unterschiedliche Sorten. sonderlichen Namen / als Fiese Simale. 2. Fiese Purware. 3. Fise Osware, &c. &c.. Sie bekennen Sich zu des Pythagoras Lehre / und glauben zwar / daß die Seelen der Menschen unsterbliche seynd / müssen aber zuvor / ehe sie in jene Welt angelangen / wohl drey- oder viermahl in andere Cörper der Menschen / der Thier und Gewürme / wandern / und jegliche Seele / nachdem der Mensch allhie gelebet hat / ist er from gewesen / so gehet Seine Seele in ein Schaaf / Taube / Hun / oder dergleichen: die Kluge und Weltweise in listige Thiere: die Täntzerin und Spielleuthe in Meer-Katzen / und Papageyen: die Tyrannen / Gottlose / und unflätige Leuthe / in Crocodile / Löwen / Tyger / Leoparden / Schweine / Schlangen / und ander Ungezieffer. Wann nun solch ein Thier stirbet / so fähret die Seele in ein anders / und so fortan / biß sie endlich erlöset / in die andere Welt fähret; also werden / nach Ihrer Meinung / alle Thier von Menschen Seele bewohnet. Daher kommts / daß Sie / was Leben hat / nicht töden / auch nicht essen / worinnen das Leben gewesen; ja solten Sich lieber Selbst töden lassen / als daß Sie wissentlich einem Thier / oder Wurm / das Leben nehmen; ja helfen vielmehr einem schadhaften Thier / Vogel / oder Gewürm / wieder auf; daher Sie auch an etlichen Orten Thier-Hospital haben / worinnen die breßhafte Beister curiret werden. Eben der Ursachen halber wollen etliche des Nachts in Ihren Häusern kein Feuer / oder Liecht / halten / nemlich Bringen nichts lebendiges um./ daß nicht etwa eine Fliege / oder Würmlein / ohngefehr drein falle / und verbrenne. Item, etliche lassen Ihr Wasser nicht häuffig auf die Erden / sondern in die Hand / lauffen / und zerstreuen es Tropfen-weise / damit Sie nicht etwan ein Würmlein ertränken. Etliche schlagen auch weder Lauß / noch Floh / tod; wenn Sie aber selbiges Ungezieffer erhaschen / setzen Sie es auf die Erde / und lassen es kriechen / wohin es will. Sie haben auch gewisse Fest Täge / an welchen Sie den Mohrischen Schützen / und Fischern / Geld geben / daß Sie selbigen Tag nichts schiessen / oder fangen sollen. Oft kauffen Sie von den Mohrischen Vogelfangern Vögel / und lassen Sie wieder in die freye Luft fliegen: Ja in solchen Tagen / sollen Sie den Vögeln in der Luft / und dem Wild im Felde / Speiß fürsetzen / meinen / daß Sie ein Werk der Barmhertzigkeit verüben / welches Ihnen wieder soll vergolten werden.
Türcken kommen auch auf diesen Schlag. Obs die Indianer von den Türken / oder diese von den Indianern / haben / wollen Wir nicht entscheiden. Allein der weiland dapfere Orator an der Ottomanischen Porten / Herr A. Gislenius Bußbeck[WS 3] / hat dergleichen von Ihnen bezeuget / das Sie sonderlich am Geflügel erwiesen; allermassen Er Selbst gesehen / daß / da zu Constantinopel, gegen Seinen Logimant über / ein hoher und dick-blätteriger Ahornbaum gestanden / die Vogler Hauffen-weiß darunter zusamkommen wären / und eine Menge Vögel gebracht hätten / die hernach andere gekauffet / und wieder fliegen lassen / und wenn Sie denn auf den Baum kommen / und sich geputzet / und gezwitzert / hätten / hätten die Türcken / die Sie gekauffet / zueinander gesagt: Hörestu / wie Sie Sich glückwünschen / und Mir Dank sagen / daß Ichs wieder loß gemacht Auch die Russen. habe. Hæc ille Epist. III. p. m. 119. Die Russen haben sonst diese Gewohnheit zu der Zeit / da Sie beichten sollen. Da kauffen Sie etliche Vögel / und lassen Sie wieder frey in die Luft fliegen / und meinen / durch solche Erlösung der Vögel / ein gut [103] Werk zu thun / und daß Gott Sie auch von Ihren Sünden also loß machen solle / Herrn Olearii Zeugnus nach / Seiner Persianischen Reis-Beschreibung / Lib. III. Cap. 29. p. m. 309.
Was in specie der Benjanen Abgott betrifft / wollen Wir nur Wunders wegen Benjanen Abgott. mit anfügen / wie Ihn Jürgen Andersen befunden. Ich bin / spricht Er / pag. 57. in einem solchen Tempel gewesen / und gesehen / daß an der Osten-Seite / auf einem Altar an der Wand / Ihr teuflischer Abgott im Stein gehauen / und so häßlich gestaltet / daß Ich nicht weiß / ob man den Teufel abscheulicher abbilden könnte. Der Cörper hatte Meschliche Gestalt; auf dem Haupt aber vier grosse Bocks-Hörner / und zwischen diesen Hörnern eine grosse Kron. Lenden / und Schenkel / waren einem Esel gleich; unter dem Nabel war wieder ein grosses Angesicht / mit zweyen grossen Bocks-Hörnern / die Zung hieng weit heraus / zwischen zweyen grosse aufwartsstehenden Zähnen. Hinten hatte Er einen Esels-Schwantz. Zur linken Hand des Altars stund ein steinern Schälichen mit gehler Farbe / in welches die / so den Götzen-Dienst verrichtet / den fordern Finger tauchen / und damit einen Strich an die Stirn machen. Nicht viel anderst hats Mandelslo / Lib. I. p. m. 100. beschrieben / wobey gar der Abriß in Kupfer zu sehen ist / und viel andere denkwürdige Ding mehr zu lesen.
Eines können Wir nicht vorbey / darüber wohl zu lachen ist. Weil die Benjanen ja kein Vihe umbringen / und Ihr Leben so edel achten / ist es recht abentheurlich / was Iversen im 13. Cap. meldet / das Er nicht nur einmahl: sondern vielmahlen / Ochsen- und Kühe-Hochzeit. auf unterschiedlichen Dörfern / mit eben solchen Ceremonien gesehen habe. Es ist Mir bey den Heyden / spricht Er / viel Dings seltsam / lächerlich / und ungereimt / fürkommen: aber keines so sehr / als daß Sie Ochsen / und Kühe / auch Kälber / aneinander verheyrahten / und selbige mit vielen öffentlichen Ceremonien zusammen geben. Das machet / daß die arme blinde Leut glauben / daß die Seele der Verstorbenen in Beister fahren / und Ihrer verstorbenen Freund Seele auch etwa in Ihren Leibern wohnen / daß Sie Ihnen auch darinnen noch gutes erzeigen / und Sie ehren / wollen. Ich habe es vor Suratta, am Wasserstrohm / auf folgende Art gesehen. Die Kälber waren ein Jahr alt / (denn unter einem Jahr müssen Sie nicht seyn) die führten Sie / mit Stricken um den Hals gebunden / zum Revier, und hinein / wuschen sie eine gute Weile / unterdessen stund der Pfaff am Land / zu welchen die Thier ihre Köpf kehren musten / und schrye Ihnen zu / gebärdete Sich seltsam mit den Händen. Unterdessen machten die Freund auf dem Land ein Feuer an / vom gedörretem Küh-Mist / und faßten Sich rund umher. Der Pfaff gieng in den Crais zum Feuer / machte Seine Specerey zu recht / warf Sandel / Bensoë, und Aloë, ins Feuer; wann das geschehen / gieng Er wieder ans Wasser; Ihm wurden die Kälber entgegen geführet / und gehalten / doch also / daß die fördere Beine auf dem Land / die hintersten aber im Wasser stehen blieben; dann bande der Priester beyden Kälbern einen neuen Strick um den Hals / und ward der alte hinweg gethan; dann wurden die Mäuler aneinander gehalten / und der Pfaff zeichnet Sie mit einem Strich von gehler Farb an der Stirn. Darauf wurden sie etlichmahl um das Feuer herum geführet; Der Pfaff / im Crais sitzend / laß aus einem Buch mit seltsamen Gebärden; Dann stund Er auf / nahm ein kupfern Feur-Faß mit glüender Asche / warf wohlriechende Sachen darein / und beräucherte die vertrauete Beister unter dem Kopf / Bauch / und Schwantz / hernach fünfmahl ums Feuer murmelend; dann musten Sie Stert an Stert halten / welche Er auch beräucherte. Nach vollbrachter solcher Copulation, und Ceremonien, wurden Sie wieder nach Haus geführet / und [104] folgeten viel Männer / Weiber / und Kinder / nach; denen hernach eine Gasterey angestellet wurde. (Ein Benjanischer Kauffmann soll einmahl auf einer Seiner Kühe Hochzeit / die Er an Seines guten Freundes Ochsen verheyrathet / zehen / biß zwölf tausend Ducaten spendiret haben.) Wann nun solch vertrautes Vihe das Wasser gelassen / passeten die Weiber auf / setzt gedachter darzu / und fiengen es geschwind mit einem Geschirr auf / auch etliche mit der Hand / und rissen Sich darum / und trunkens / weil Sie es für heilig / und zur Fruchtbahrkeit dienlich / achteten.
Das ist aber gar zu unflätig / was Er / pag. 208. dazu setzet: Es haben die Benjanen auch den Gebrauch / daß Sie in einem gewissen Monat die Kühe mit Reiß / so noch im Stroh ist / speisen / und samlen alsdenn den Mist von Ihnen / waschen ihn hernach in einem Sieb; wann die Fauligkeit gehet / so befinden sich im Sieb noch unverdaute Körner / welche Sie aufdörren / und werden / wann der Pfaff den Segen darüber gesprochen / für Heiligthum gehalten / Küchlein daraus gebachen / und den Patienten für Krankheit eingegeben.
Die Vestung Ormus. Unsere Herren hatte grosse Handlungen auf Suratten / auch ein sonderliches Haus / oder Niderlag / wohin Sie Jährlich aus der Insul Japonna, sechs / in die sieben hundert / Kisten mit Silber bringen / und wann Sie bey die starcke Vestung Ormus[WS 4] kommen / in Sinu Persico[WS 5] gelegen (die so viel Stück Geschütz haben soll / als Tag im Jahr sind /) müssen Sie von zehen Kisten eine geben.
Die Vestung Kirsmes. Es ist auch eine Vestung / in Suratte / * Kirsmes Namens / welche Anno 1643. von den Holländern belagert: aber nicht gewonnen werden kunnte / sonst den Mohren zugehörig / die aber den andern Mohren nicht gleich sind an der Farb. Denn etliche sind weiß / etliche gelb; die Alten haben lange graue Bärt / und wenig Haar auf dem Kopf / essen besser als die Benjanen, und gute Speisen / und sonderlich wohl geschmaltzen / daß das Fette / oder Butter / dick oben schwimmet.
* Seither Anno 1622. ists in der Perser Gewalt / derer König Schach Abas,[WS 6] mit Hülf der Engellender / es einbekommen / wie Mandelsloh / pag. 33. berichtet / der dabey derselben Grund-Riß weiset. Anno 1643. hat sich zwar die Unruhe zwischen Ihre vergebliche Belagerung. Persien / und Holland / schon angesponnen: Nach Jürgen Andersen Erzählung aber / pag. 74. ist es das Jahr hernach / und 1644. gar ausgebrochen / da Sechs wohlausgerüstete Orlog-Schiff in Sinum Persicum geschickt worden / um / das Schloß Ormus, oder auch die Insul Kischmish, wie Ers nennent / zu belagern. Der Admiral hieß Claes, und der Capitain, so die Soldaten anführete / war Johannes Platern, welcher nach der Zeit in Batavia wohnhaft wurde. Johann von der Behr aber / der Selbst bey solcher Belagerung gewesen seyn will / meldet / daß Anno 1645. den. 9. Junii, geschehen sey. Seine gantze Beschreibung lautet also p. m. 70. seq. Den. 9. Junii kamen Wir auf die Rée vor Kischmisch, so auf einem kleinen Eylande lieget / und erwarteten der Persianer Kugeln aus selbiger Vestung mit Verlangen: aber vergebens. Den. 10. Junii fiengen Wir an auf fünf Schiffen (weilen die Persianer keinen Anfang machen wolten) das Fort Kischmisch zu beschiessen / das Uns anfangs mit den Stücken zimliche Gegenwehr / jedoch keinen Schaden thät. Brachtens aber mit unsern continuirlichen Canoniren so weit / daß die Persianer Ihre Stücken wenig / und endlichen gar nicht mehr gebrauchen kunnten. Nach sechshundert gethanen Schüssen aus Stücken / schickete unser Admiral, (weil Er noch kein eintziges Loch oder Ritz in der Mauer sahe) einen Soldaten mit einer weissen Fahne / das Fort aufzukündigen / ans Land / deme die Persianer Audienz gegeben. / und Ihn / (weilen [105] Sie Sich / wegen Ihres Königes ermanglender Ordre, noch nicht zur Ubergabe der Vestung verstehen könnten) nach dreyen Tagen wieder kommen / und um Antwort anhalten heissen. Nach erhaltener solcher Persianischen Resolution, befahl der Admiral dem gantzen Volck / nach gehaltener Betstunde ans Land zu fahren / und mit dem Gewehr ans Lande zu gehen. Stiegen demnach mit dreyhundert Mann aus / wurden alsobalden in Compagnien gestellet / und marschirten so nach dem Fort Kischmich in Gottes Namen zu. Da dann die sechs und zwantzig / in einem Wachthäußlein vor dem Fort, enthaltene Soldaten / so bald Sie Uns / und unser Mußqueten / erblicketen / darvon lieffen / und Ihr Refugium zu obberührten Fort nahmen. Im wehrenden ersten Anfall der Unserigen / und gegebener Salve auf den Feind / wurde ein Soldat von der ersten Compagnia durch den Hals geschossen / und verstarb kurtz darauf; vermuthlich war dieser Schuß nicht von dem Feind / sondern von den Unserigen Selbst geschehen. Selbige Nacht wurde weiter nichts tentiret / als daß Wir / wegen der grossen Finsternüß / davor Uns der Feind nicht erkennen kunnte / dem Fort Uns dermassen näherten / daß man den Feind deutlich reden hörete / weßwegen Wir auch die gantze Nacht in Gewehr lagen / und keiner Sich / ohne Verwilligung der Officier, bey hoher Straff / von der Compagnia begeben durfte. Des folgenden Tags kamen unsere übrige Soldaten / mit halben Cartaunen / einem grossen Feuermörsel / und zweyen Regiment-Stückgen / ans Land / und wurde dem Fort, mit Schiessen / und Feuer einwerfen / hefftig zugesetzt / wiewohin wenig / oder nichts / damit ausgerichtet war. Denn was Wir bey Tag niederschossen / selbiges baueten die Persianer bey Nacht wieder auf / daß also Wir mit unsern Schiessen / so wohl zu Lande / als auf den Schiffen / mehr nichts verbrachten / als daß der Feind Seine Stücke weiter wider Uns nicht mehr gebrauchen kunnte. Den 11. Junii bekamen Wir drey Persianer / so Sich in einen Steinfelsen verkrochen hatten / gefangen / gaben vor / daß nicht mehr / denn zweyhundert Mann im Fort wären. Weil aber den gefangenen Leuten nicht allezeit zu glauben ist / kunnten Wir die Zahl der im Fort ligenden Soldaten eigentlich nicht erfahren. Jedoch ließ der Admiral Block durch einen / eine weisse Fahne habenden / Soldaten / das Fort Kischmisch, abermahl auffordern / mit dieser angehängten scharfen Bedrohung / daß / woferne es mit Sturm in Seine Hände gerahten würde / keinem eintzigen Quartier gegeben werden solte. Diese Drohungs-Worte aber waren denen in Kischmisch rechte fulgura ex pelvi;[WS 7] inmassen Sie Uns dann auch einen schlechten Bescheid darauf gaben / und sagen liessen: Sie stelleten Uns frey / was Wir thun / oder lassen / wolten; das Fort aber / ohne Vorwissen Ihres Königs / aufzugeben / trügen Sie noch grosses Bedenken. Nach erhaltener dieser Resolution wurde Kriegs-Raht gehalten / da die meinsten Vota auf des Forts Bestürmung giengen / wiewohl der Admiral desselben Verlassung / weil es schier unmöglich wäre selbiges zu gewinnen / und Er über diß vom General zu Batavia keinen Befehl hatte / das Fort zu bestürmen / vor räthlicher hielte. Jedoch ließ endlich der Admiral, auf vielfältiges Zureden / zu / daß man das Fort mit sechzig Soldaten / und zwar nach jedes Belieben / angreiffen und bestürmen mögte. Weilen aber die von denen Bothsgesellen angeworfene Sturmleitern um drey Fuß zu kurtz waren / gieng auch dieser Anschlag den Krebsgang. Worauf der Admiral alle Kriegs-Officiers vor Sich kommen ließ / und befahl / daß Sie Sich mit Ihrem Volk wiederum in die Ihnen assignirte Schiffe begeben solten. Darauf wurden die in wehrender Belagerung ans Land gebrachte Sturm-Leitern / und Schantz-Körbe / dem Vulcano geopfert / weiln sie dem Marti nicht getauget hatten. Nach solchen angesteckten Freuden- oder vielmehr Trauer-Feuer / und zwar nach Verfliessung anderthalb Stunden / verliessen Wir Kischmich, [106] weilen es ausserhalb mit dreyen Gräben / einer hohen dicken Mauer / und starcken Bollwerken / wohl versehen / und daher mit so wenigem Volck übel zu gewinnen war. Bey selbiger Blocquirung sind nicht mehr / als drey Personen / von Ihren giftigen Kugeln tödlich beschädiget / aber doch bald wiederum curiret, worden.
Ein grosser Wunderbaum Im Monat April gieng es gar auf Persien zu. Die Hauptstadt / da der König Hof zu halten pflegt / heist Spahan oder Ispahan; Wir kunnten aber nicht sonderlich tieff ins Land kommen. Allein † einen Baum traffen Wir an / unter dessen Schatten auf die drey tausend Menschen / und mehr / Sich verbergen kunnten; sintemühl seine Wurtzeln etlichmahl aus der Erden wieder gewachsen / und andere Neben-Bäume / aus eben diesen Wurtzeln / wieder getrieben / die sich weit ausgebreitet haben. Unzählich viel Leichter / und Liecht / fanden wir daran / hin und wieder hangend / und wegen der berühmten Heiligkeit des Orts viel Volcks / von allerley Nation; daher es kommen / daß auch dabey ein Priester-Haus gebauet / die zu gewissen Zeiten Ihre Abgötterey darinnen zu treiben pflegen. Es solte einer nicht viel Geld nehmen / und nur ein einiges Aestlein davon brechen / weil wohl zu besorgen / daß unfehlbahr Sein Leben kosten mögte.
† Herr von Mandelslo / und Jürgen Andersen / beschreiben den Baum eben also. Nur daß Jener / pag. 21. dazu setzet: Am Haupt-Stamm war eine kleine Capelle gebauet / in welcher ein Benjanischer / oder Indianischer / Heiliger begraben ligt. An der Tühr saß ein Indianischer Pfaff / der das Grab hütete / und pflegte. Er führte Uns auch in die Capelle, zum Grab / dasselbe war mit Türkischen bunten Bohnen dick bestreuet / oben auf dem Grab stunden etliche brennende Lampen / welche der Pfaff weder Tag / noch Nacht / muß verleschen lassen. Uber dem Begräbnus war ein kleiner Himmel / von Seiden-Zeug gemachet. Dieser aber hänget / [107] pag. 23. das daran. Der Benjanische Heilige / der in dem Grab lige / soll Gymschi geheisen haben. Vor der Tühr sey ein Bildnus / aus Holtz gehauen / gesetzet; obs des Gymschi, oder eines Abgotts / seyn soll / weiß Ich nicht / spricht Er. Es ist so häßlich formiret, als man den Teufel nicht häßlicher abmahlen kann. Beyde aber habens bezeuget / daß dergleichen Wunder-Baum mehr in Indien zu finden wären / und hat Mandelslo dergleichen zu Suratta auch angetroffen / laut Seiner Wort / Lib. I. pag. 44. Man lese dazu die Notas Herrn Olearii, Lib. I. p. m. 22.
In Nider-Æthiopien, und der Insul Levando, soll / Herrn Doctor Dappers Zeugnus nach / Seiner Africanischen Reis-Beschreibung / pag. m. 596. ein Baum / Ensada, von andern ein Indianischer Feigen-Baum genannt / fast solches Gewächses seyn. Seine Wort heisen also: Dieser Baum schiesset gemeiniglich mit einem einigen / und sehr dicken / Stamm / sehr hoch auf / und breitet darnach seine Zacken auf allen Seiten aus; an denen etliche dünne Fässerlein / grün-gelb / so lang sie jung seynd / von Farbe / niederwärts hängen / dadurch die Zacken / wann solche Fässerlein die Erde berühren / und sich darinnen bewurtzeln / gleich als zu neuen Bäumen / und Stämmen / werden; Und also bewurzeln sich die Zacken fort und fort / und immer weiter und weiter / dergestalt / daß zuweilen ein einiger Baum / mit seinen fortwurtzlenden Zacken / auf tausend Schritt in die Runde sich ausbreitet; Und weil nicht nur von den untersten Zacken / sondern auch von den obersten solche Fässerlein herab hangen / so scheinet ein einiger Baum / mit allen diesen Fässerlein / ein kleiner Busch zu seyn / und man kann die Mutter aller dieser jungen Zacken nirgend / als allein an der Dicke des Stammes / der zuweilen über drey Klafftern dick ist / erkennen. Die grossen Zacken bekommen so viel Sprossen Zweige / daß die Sonne mit ihren Strahlen nicht hindurch dringen kann; ja / wenn man in einen dieser Bäume ruffet / so höret man den Ruff / des hohlen / und ausgewölbten inwendigen / Raumes wegen / oft drey- oder viermahl wieder schallen. Die Blätter der jungen Zacken seynd den Kütten-Blättern fast gleich / von aussen grün / und von innen weiß und wollicht. Die Blühe ist innerhalb / und ausserhalb / roth / und die Frucht / die darauf folgt / schiesset zwischen den Blättern der jungen Zacken herfür / eben als eine gemeine Feige / in Gestalt des fordersten Daumen-Gliedes / und dienet den Vögeln zur Speise. Viel glaubwürdige Zeugen / die es Selbst mit Augen gesehen / bevestigen / daß / unter einem einigen dieser Bäume / drey tausend gewaffnete Männer Sich verbergen. Unter seiner äussersten Rinde wird gleichsam ein Flachs oder Werk gefunden: welches gemeine Leute klopfen / darnach reinigen / und zu Garen machen / davon Sie Tücher zu weben pflegen. Es wächset dieser Bäum auch viel in Goa, und mehr ander Indischen Oertern / da die Einwohner / unter demselben / indem Sie die dünnen Zacken wegschneiden / kleine Sommer-Lauben machen / damit Sie im Kühlen / und Schaten / sitzen mögten.
Holland und Engelland handelt in Persien. Die * Holländer / und Engelländer / haben Ihre Handlungen / und Ihre Häuser / an dem Meer nahe beyeinander. Der Ort heiset Camron, † und beyde Nationen müssen in Persischen Habit und Kleidung gehen. Ihr Glaub daselbst / kommt mit dem Türckischen viel überein. Denn Sie glauben an den Mond / und wann der neu ist / so essen Sie einen gantzen Tag nichts / biß er wieder untergangen ist. Zu Land führen Sie grosse Krieg: aber keine grosse Seefahrt treiben Sie / und sind die Holländer darinnen Ihre Meister: aber auf das Land dürfen Sie Sich nicht viel wagen / und müssen von Ihnen viel Wort einfressen / mit grosser Gedult.
* Herr von Mandelslo / der Selbst auch da gewesen / sagt / pag. m. 27. die [108] Holländer / und Engelländer / bringen Ihre Wahren aus Europa, und aus Indien / verhandeln sie an die Perser / und die daselbst ligende fremde Nationen, Araber / Armenier / Türken / Tartarn / nehmen hergegen Ihre Wahren. Der Holländer Handlung ist für andern allhier stark / und versorgen gantz Persien mit Gewürtz / und Specereyen / so Sie aus Indien bringen. Sie pflegen auch viel mit pahren Geld / und harten Reichstalern / zu handeln / welches den Persern angenehme Wahr ist. Die führnehmste Wahren / so die Engelländer hieher verhandeln / sind Englisch Tuch / Zihn / Stahl / Indigo, Indianische Seiden / und Cattunen-Zeug. Ob gleich die Perser Selbst Seiden / und Cattunen-Zeug / machen / halten Sie doch die Indianische Arbeit / wegen Subtiligkeit / und Beständigkeit der Farben / höher / als Ihre eigene. Hergegen nehmen die Engelländer Ihnen wieder ab güldene Stück / Seidene- und Cattunen-Zeug / rohe Seide / und Baumwolle / Reubarbar / Safran / auch Rosenwasser / welcher in Gläsern / Flaschen / und höltzernen Kisten verwahret / von welchem Sie in Indien grossen Gewinst machen sollen.
† Die Einwohner / und daselbst gebohrne / sollen / Mandelsloh fernern Bericht nach / p. m. 26. ein schlecht armselig Volk seyn. Die Gemeine gehe mehrentheils nackend: deßwegen Sie auch gantz schwartz-gelb wären. Ihre Weiber zieren Sich an Nasen / Ohren / Armen / und Füssen / mit Silber / Messing / Kupfer / und Eisen / nachdem Sie es vermögen; auf der Nasen lassen Sie ein silbern vergüldet / oder Messing / schmahl Blech herunter hangen / fast so lang die Nase ist. Durch das rechte Nasenloch haben Sie entweder einen Ring / mit einem Türkes / oder Granaten / versetzet / oder ein vergüldet Knöpflein. Die Ohren haben Sie mit grossen / breiten / und schwehren / Ringen behangen / daß / wann Sie nicht am Kopf-Haar mit bevestiget wären / Ihnen die Ohren abzerren solten. An den Armen / und Füssen / tragen Sie silberne / messinge / auch wohl eiserne Ringe.
Holländer müsten viel Stichreden von den Persianern hören. Unser Kaufmann / Namens Jacob Nicolaus Oberschy / hatte einmahl etliche Persianer zu Gast / und da Sie auch aufs freundlichste tractiret wurden / gaben Sie Uns doch einen Stich / und sprachen: Die Persianer würden von den Holländern / in India / für nichts anderst / als für Ihre beste Kühe gehalten / die Sie am meinsten melcketen. Das meinte Er aber: Kein Volck mache die Holländer reicher / als Persien; Wie es dann in Wahrheit also ist. Denn unsere Wahren / die Wir hin führen / sind schlechte Specereyen / als Muscaden-Blumen / und ihre Nüsse / Zimmet / Nägel / und dergleichen; aber nur der Auswurf / (denn das beste wird in Holland gebracht /) und werden doch daselbst viel theurer verkaufft / als in Holland das beste / da doch Persien nur etwan ein neunhundert Meil von Batavia ligt / und Holland dagegen auf ein sechs und dreyssig hundert Meil gerechnet wird; welches / weil es die Persianer wusten / eben verursachte / Oberschy stecket das Holländische Backhaus in Persien an. daß Sie viel in einem wenigern Preis die Wahren haben wolten. Unser Herr aber / da Ers merckte / steckte Er das Backhaus / mit aller Specerey / in Brand. Als die Zeitung auf Bataviam kam / wurd Er Cito auf dahin gebotten / und da Er ankam / mit der ersten Flotte nacher Holland geschickt / als unwehrt / und untüchtig / der Compagnia ferner zu dienen / wie denn auch all sein Geld und Gut preiß gemacht wurde. Da Er in Holland kam / und Wird darum in Holland citirt. Sich bey der Compagnia verantworten solte / warum Er solch einen Schaden in Persien gethan / und Ihr Handelshaus vorsetzlich im Feuer aufgehen lassen / sprach Er: Er habs der Ost-Indianischen Compagnia zu Ehren gethan / uns so Sie es wolten / wolte Er den Schaden mit vier Tonnen [109] Golds bezahlen: Sie aber / die Compagnia, solt in drey / oder vier / Jahren keine Specerey in Persien schicken / so würde gantz Persien grossen Mangel leiden / und denn Selbst wieder an die Compagnia schicken / und Verantwortet Sich. Commerce suchen. (Denn die Engelländer von Specereyen nichts / als Pfeffer / dahin bringen.) Er hatte es auch redlich errahten / und da in solcher Zeit / dreyer Jahr / keine Specerey in Persien geführet wurde / schickten Sie einen eigenen Ambassadeur nach Batavia, zu unsern Gouverneur, Die Persianer begehren Seiner wieder. um die gewöhnliche Commerce nicht zu sperren. Darauf unsere Schiffe wieder Ihren Cours hinnahmen / und Ihre Wahren noch eines so theuer anbrachten: als für drey / oder vier / Jahren / und in einem Jahr den Unkosten wieder hatten / den Sie meinten / Ihnen geschehen zu seyn.
Als die Zeitung wieder in Holland kam / begehrte die Compagnia Herrn Nicolaum Oberschy / restituirte Ihm auch wieder / was Sie preiß gemacht / und schickten Ihn in grösserer Qualität noch einmahl in Indien. Daselbst als Er glücklich arrivirte, und solches in Persien kunt gethan worden / begehrten auch die Persianer wieder / daß Er Seinen Sitz bey Ihnen nehmen solte / wie vorhin. Der Herr General aber zu Batavia wolte darein nicht verstehen; was Ursach / hab Ich nicht penetriren können.
Persien ist sehr fruchtbahr. Wann Indien wäre wie Persien / und man Seines Gottesdiensts allda auch abwarten könnte / wolte Ich mir nicht wünschen dafür in Teutschland zu seyn. Es ist überaus fruchtbahr / von allerley Frucht / die Wir auf den Christenboden haben / von Korn / Aepfel / Birn / Nüssen / Wein. Es gibt Grosse Zwifeln und Schaaf. so grosse † Zwifel[WS 8] / als eines Manns Faust ist / und Schaaf / deren * Schwantz dreyssig / in die viertzig / Pfund wigt / schön klar / und fett. So gibts auch absonderliche Früchte / die man Dattel nennt / gut zu essen / sonderlich / so sie in Zucker gelegt werden; sehen aber aus wie eine Eichel. Bloß und ohne Zucker / die Sie Backdattel heisen / geben Sie den Eseln zu essen. Unsere Schiffe brachten viel Seiden-Wahren / viel Indigo / Meng / Lack / und andere Farben: auch viel Spanisch Wachs[WS 9] / Rosenwasser / Persianischen Wein / welches beydes letztere nur in Indien verführet wird / weil sichs in Holland nicht führen lassen will. Also haben freylich die Heyden die beste / und schönste / Länder / und Insulen / innen; aber Gott der Allmächtige hat Ihnen den Verstand nicht gegeben / daß Sie es recht zu Nutzen bringen können; müssen gleichwohl den Christen solche zukommen lassen / und manchmahl noch bitten / daß Sie es annehmen mögten. Es sind auch viel / die mehr nicht haben: als eines Tages kost; auch so genaturet / daß / wann Sie mehr Vorraht haben / als einen Tag / Sie also hochmühtig und stoltz werden / daß Sie keiner einigen Nation ein gut Wort geben / in Ihren Sinn die allerreichste von der Welt / die keines Menschen brauchten.
† Herr Olearius meldet in Seiner Persianischen Reis-Beschreibung / Lib. IV. Cap. 9. p. m. 575. daß in der Landschaft Tarum, so an Chalchal[WS 10] gräntzet / so grosse Zwifeln wachsen / daß eine drey Pfund wiege.
*Erst-Ehrengedachter confirmirets / pag. 567. An etlichen Orten sind sie so groß / sagt Er / als unsere gemeine / etliche grösser / wie die in Dithmarschen; die meinsten / und besten / haben krumme erhabene Nasen / und lang herunterhangende Ohren / als unsere rauche Wasser-Hund; haben Schwäntze / welche zehen / zwantzig / in dreissig / Pfund wägen / ist lauter Fett; hergegen aber haben sie nicht viel Fett am [110] Leib / und an den Rippen. Es hat zwar der Schwantz seine ordentliche Knochen / und Glieder / als andere Europæische; aber das Fett hat sich rund herum gesetzet / in Grösse / und Breite / als wie die grosse blauen Mützen der Holländischen Schiffer / so von zottigter Wolle gemachet; derowegen sie nicht schnell lauffen / noch springen / können. In der Landschaft Hurdestan,[WS 11] in der Gegend nach Diarbecker,[WS 12] und im gelobten Land sollen die Schaaf ihre Schwäntze auf zwey Räderichen / und Stangen an Hals / hinter Sich her schleppen / welches Ich zwar nicht gesehen; aber von unterschiedlichen Persern / und andern / so derer Orten gewesen / glaubwürdig bin berichtet worden. So viel Herr Olearius. In des grossen Mogols Reich / sagt Jürgen Andersen / pag. 60. sind eben dergleichen zu finden / die viel grösser sind / auch viel schönere Wollen haben / als die in Europa; Ihre Schwäntz sind lauter Fett / von fünf und zwantzig / biß dreissig / Pfund schwehr. Dergleichen hat der weiland weit-gereiste edle Ritter / nun in Gott ruhender Herr Christoph Führer von Haimendorf[WS 13] / auch gesehen / und beschrieben / Seines Reis-Buchs am 97. Blat. Der Hoch-Edle-gebohrne Herr Georg Christof von Neidschitz[WS 14] / ist nicht minder oculatus Testis dessen / der in Seiner Sieben-Jährigen Welt-Beschauung / pag. m. 89. von den Ægyptischen Schaafen also schreibet: Die Schaaf im Land sind wunderlich anzusehen. Haben grosse / runde / fette / Schweiffe / als eine zimliche zinnerne Schüssel / und sind dieselbe an manchem Schaaf so schwehr vom Fett / daß sie sie nicht tragen können: sondern man ihnen dieselben auf kleinen Wägelein nachführen muß / wie der Augenschein selber gab. Sie haben grosse hängende Ohren / und lange zottigte Füsse / daß sie recht abscheulich anzusehen.
Anmerkungen (Wikisource)
- ↑ Suratte - Niederländisches Handelsgebiet an der indischen Nordwest-Küste.
- ↑ Suratte - Stadt ist heute bekannt als Surat.
- ↑ A. Gislenius Bußbeck - Augerius Gislenus Busbequius, besser bekannt als Ogier Ghislain de Busbecq, holländischer Diplomat.
- ↑ Ormus - Am persisischen Golf gelegene Felseninsel, heute bekannt als Hormus mit gleichnamiger Stadt, die portugisieschen Kolonie war.
- ↑ Sinu Persico - Persischer Golf.
- ↑ Schach Abas, - gemeint ist Shah Abbas I..
- ↑ fulgura ex pelvi - wörtlich „Blitze aus dem Wasserbecken“, in der Bedeutung „ohnmächtige Drohungen“
- ↑ Zwifel - besser bekannt als Zwiebel.
- ↑ Spanisch Wachs - heute bekannt als Siegellack.
- ↑ Chalchal - Ort im heutigen Tadschikistan.
- ↑ Hurdestan - ?
- ↑ Diarbecker - ?
- ↑ Christoph Führer von Haimendorf, Nürnberger Ratsherr
- ↑ Christof von Neidschitz - ?