Textdaten
<<< >>>
Autor:
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Ostergeheimniß
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 15, S. 259
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1889
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite
[241]

Ein Ostergeheimniß.      Nach einer Zeichnung von Th. Brauer.

[259] Ostergeheimniß. (Zu dem Bilde auf S. 241.) Junges Leben keimt und knospet in Feld und Wald, aus Hecken und Büschen tönt jubelndes Vogelgezwitscher, und Krokus und Schneeglöckchen grüßen in Blüthenpracht den Frühling. Ein Zauber webt in der Natur: das Geheimniß der Verjüngung aus Wintersnacht zum Sonnenglanz des Lenzes. Und der Lenz erfüllt mit seinem Zauber auch das Kind, das sein Sehnen und Wünschen dem „Osterhasen“ vertraut. Es denkt der Ostereier und der Wahl der schönsten und buntesten für die Mutter. Das sagt es geheimnißvoll dem zutraulichen Spielgefährten, dem schnell die Rolle des Osterhäschens zugetheilt ist, ins Ohr und sein Wünschen ist sein Ostergeheimniß – die süße Frucht der köstlichen Liebe, die mit dem Winter nicht erstirbt, aber mit jedem Frühling sich verjüngt und vertieft. **