Orientalische Sprüche (Die Gartenlaube 1885/39)

Textdaten
<<< >>>
Autor:
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Orientalische Sprüche
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 39, S. 643
Herausgeber: Ernst Ziel
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1885
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite


[643]

Orientalische Sprüche.

Wohl kennt man ein Mittel, das überaus bewegliche Quecksilber zu binden, aber kein Mittel, ein Weiberherz zu fesseln. Indisch. 


  Wenn auch Dein Mund nie das Geheimniß bricht,
  Zweihundert Schleier hüllen Liebe nicht.  Persisch. 

Liebe und Haß sind Schleier vor den Augen: der eine läßt nur das Gute sehen, der andere nur das Schlimme. Arabisch. 


Wo Männer beisammen sind, hören sie einander, wo Frauen und Mädchen, sehen sie einander an. Chinesisch. 


  Jedwedes Ding mit Deinem Weib besprich,
  Und ist sie klein, so bücke Dich.  Hebräisch. 

Der Bauch des Armen ist der Trog Gottes, und wer ihn füllt, ist Gottes Freund. Persisch.