Orbis sensualium pictus/XXVIII. Ferae Pécudes – Wild-Vieh

XXVII. Jumenta – Last-Vieh. Orbis sensualium pictus (1658) von Johann Amos Comenius
XXVIII. Ferae Pécudes – Wild-Vieh.
XXIX. Ferae Bestiae – Wilde Thiere.
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XXVIII.
Ferae Pécudes.

Wild-Vieh.

     Urus 1
et Bubalus, 2
sunt feri boves.
     Alces 3
(major equo,
cujus tergus
est inpenetrabilis)
habet,
ramosa cornua;
ut et Cervus; 4
     Sed Caprea 5
cum Hinnulo,
ferè nulla;
     Capricornus, 6
praegrandia;
     Rupicapra, 7
minuta,
quibus se
ad rupem suspendit;
     Monoceros, 8
unum,
sed pretiosum.
     Aper, 9
dentibus grassatur.
     Lepus, 10
pavet.
     Cuniculus 11
terram perfodit;
     ut et Talpa, 12
quae grumos facit.

     Der Aur-Ochs 1
und Büffel / 2
sind wilde Ochsen.
     Das Elend 3
(grösser / als ein Pferd /
dessen Haut
undurchdringlich ist)
hat /
zänkichte Hörner;
wie auch der Hirsche; 4
     Aber das Rehe / 5
samt dem Rehebock /
fast gar keine;
     Der Steinbock / 6
gar grosse;
     Die Gemse / 7
gar kleine /
mit denen sie sich
an die Steinklippen hänget;
     Das Einhorn / 8
ein einiges /
aber gar köstliches.
     Der Eber / 9
wühlet mit den Zähnen.
     Der Hase / 10
ist furchtsam.
     Das Caninchen / 11
durchgräbt die Erde;
      Wie auch der Maulwurf / 12
welcher Häufflein aufwirft.