Nv ſtet dú liebe heide bar

Textdaten
Autor: Gottfried von Neifen
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Nv stet dú liebe heide bar
Untertitel:
aus: UB Heidelberg 34r und UB Heidelberg 34v
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum: 13. Jahrhundert
Erscheinungsdatum: Vorlage:none
Verlag: Vorlage:none
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort:
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: UB Heidelberg und UB Heidelberg
Kurzbeschreibung:
In Originallettern. Vergleiche auch Nv stet dú liebe heide bar mit aufgelösten Lettern.
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
[[index:|Indexseite]]

[34r]

Nv ſtet dú liebe heide bar·
der wnnēklichē blůmen vn̄ der liehten roſen rot·
der walt hat ſich enkleidet gar·
des lident aber dú kleinē vogellin vil groſſe not·
was klage ich tvmb̾ vogelin ſang·
wan klage ich niht die ſwerē [34v] zit·
das ich der minneklichē han gedientet alles ane dank·

Si lone mir ſi lone niht·
ſo iſt ſi doch miſ h̾zen troſt vn̄ ǒch dú vꝛowe min·
ich dien ǒch ir ſwas mir geſchiht·
ſi mv̊s dú erſte vn̄ ǒch min leſte vnz an min ende ſin·
ir ǒgē blik der vie mich ſo
dc ich vō ir niht ſcheiden mag·
ſwie ſelten mich dú h̾zeliebe hat gemachet fro·

Ach h̾re got wie ſchone ein wib·
ia milter got wie rehte minnēklich iſt ſi geA ſtalt·
ia ſvͤſſer got wie lieb ein lib·
geſach in got der ir vil reinen libes hat gewalt·
ir ſpiegel liehten ǒgen clar·
ſolde ich die mit gewalt an ſehen·
ſo ſwuͤre ich wol dc mir gewuͤhſe niemer grawes har·

Wie gar vnmaſſen ſanfte tv̊t·
ein lieblich kúſſen vn̄ ein minneklich̾ vmbevank·
ſi liebet lieb vn̄ hoͤhet mv̊t·
da wirt dú ſende ſoꝛge bi dem vngemvͤte krank·
ſwa lieb bi h̾zeliebe lit·
e naher vn̄ e naher bas·
da mv̊s dú ſende ſoꝛge lan der froͤide gar den ſtrit·

Si iſt tǒgen in mis h̾zen grvnt·
die ich vō erſt zeherzelieben frǒwē mir erkos·
da von ſo wirt es vngeſvnt·
was ſchat der lieben dc ſi ſchoͤner iſt vn̄ da bi los·
vō liebe kan ich niht geſagen·
mir wart ſo liebes nie niht mer
des wolde ich vf genade gerne ein gluͤndeſ iſen tragē·