Textdaten
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Autor:
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Titel: Neues für den Haushalt
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 9, S. 164
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1886
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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[164] Neues für den Haushalt. Vielfach ist von unseren Abonnenten der Wunsch geäußert worden: wir möchten im Sprechsaal unaufgefordert von Zeit zu Zeit über neue praktische Erfindungen, Geräthe etc., die für den Haushalt bestimmt sind, kurz berichten. Wir kommen hiermit auch diesem Wunsche nach und erwähnen zunächst

eine neue Petroleumlampe für den Familien- und Studirtisch,

welche von der bekannten Lampenfabrik Schuster und Bär in Berlin unter der Bezeichnung „Neue Patent-Reichs-Lampe“ auf den Markt gebracht wird. Ihre Leuchtkraft erreicht das Doppelte einer gewöhnlichen Tischlampe mit weitestem Brenner. Daher genügt eine Lampe für den Familientisch, an dem drei bis vier Kinder ihre Schularbeiten zu machen haben und die Mutter ihre Näherei besorgt; ebenso verbreitet sie auf dem größten Studirtische genügende Helle, ohne durch Hitze zu belästigen, da der bereits früher in der „Gartenlaube“ (Jahrgang 1882, Nr. 49) besprochene Doppelcylinder dieselbe abschwächt.

Eine eigenartige Konstruktion verhindert durch Luftzuführung die Erhitzung des Petroleums und schließt dadurch die Explosionsgefahr aus. Der Oelverbrauch ist um ein Geringes größer als bei den gewöhnlichen Lampen, was aber bei denjenigen nicht in die Wagschale fallen wird, die ihre gesunden Augen brauchen und zu erhalten wünschen. Die Reinigung der einfach und dauerhaft konstruirten Lampe ist ebenso wie das Abschneiden des Dochtes und das Eingießen des Petroleums bequem und leicht zu handhaben. Dasselbe System ist auch bei Hängelampen ausgeführt, die in entsprechender Dochtgröße mit einer einzigen Flamme einen ziemlich großen Salon glänzend zu erleuchten vermögen. Die Form ist bei den Tisch- wie bei den Hängelampen geschmackvoll und elegant.