SChrecken / vnd Stille / vnd dunckeles Grausen / finstere Kälte bedecket das Land /
Itzt schläfft was Arbeit vnd Schmertzen ermüdet / diß sind der traurigen Einsamkeit stunden.
Nunmehr ist / was durch die Lüffte sich reget / nunmehr sind Menschen vnd Thiere verschwunden.
Ob zwar die immerdar schimmernde Lichter / der ewig schitternden Sternen entbrant!
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Suchet ein fleissiger Sinn noch zu wachen? der duch bemühung der künstlichen Hand /
Ihm / die auch nach vns ankommende Seelen / Ihm / die an itzt sich hier finden verbunden?
Wetzet ein bluttiger Mörder die Klinge? wil er vnschuldiger Hertzen verwunden?
Sorget ein Ehren-begehrend Gemütte / wie zu erlangen ein höherer Stand?
Sterbliche! Sterbliche! lasset diß dichten! Morgen! Ach Morgen! Ach muß man hinziehn!
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Ach wir verschwinden gleich als die Gespenste / die vmb die Stund vns erscheinen vnd fliehn.
Wenn vns die finstere Gruben bedecket / wird / was wir wündschen vnd suchen zu nichte.
Doch / wie der gläntzende Morgen eröffnet / was weder Monde noch Fackel bescheint:
So / wenn der plötzliche Tag wird anbrechen / wird was geredet / gewürcket / gemeynt.
Sonder vermänteln eröffnet sich finden vor deß erschrecklichen GOttes Gerichte.