Mich locken nicht die Himmelsauen
Mich locken nicht die Himmelsauen
Im Paradies, im sel’gen Land;
Dort find’ ich keine schönre Frauen
Als ich bereits auf Erden fand.
Könnt’ mir ersetzen dort mein Weib;
Auf Wolken sitzend Psalmen singen,
Wär’ auch nicht just mein Zeitvertreib.
O Herr! ich glaub’, es wär’ das Beste,
Heil’ nur zuvor mein Leibgebreste,
Und sorge auch für etwas Geld.
Ich weiß, es ist voll Sünd’ und Laster
Die Welt; jedoch ich bin einmal
Zu schlendern durch das Jammerthal.
Genieren wird das Weltgetreibe
Mich nie, denn selten geh’ ich aus;
In Schlafrock und Pantoffeln bleibe
Laß mich bei ihr! Hör’ ich sie schwätzen,
Trinkt meine Seele die Musik
Der holden Stimme mit Ergötzen.
So treu und ehrlich ist ihr Blick!
Verlang’ ich, Herr! O laß mich froh
Hinleben noch viel schöne Tage
Bei meiner Frau im statu quo!