Mandäische Liturgien/Qolasta/41
XLI.
Ich verehrte und pries den Lichtschatz,
den großen Helfer des Lebens.
Er schuf das Pihtā im Verborgenen
und reichte es dem gewaltigen, ersten Leben in seiner Škīnā.
Ich pries die sieben verborgenen, teuren, verwahrten Mānās,
die aus ihrem Orte entstanden sind,
aus ihrem Schatzhause gepflanzt wurden.
Ich verehrte und pries das gewaltige, erste Leben,
das aus seinem Orte gepflanzt,
aus seinem eigenen Schatzhause gepflanzt wurde,
das darin weilte, wuchs, Sitz und Bestand hatte,
verherrlicht und gepriesen wurde.
Es preist seinerseits und spricht:
„Ein jeder Nāṣōräer, der diese geheimen Reden rezitiert, wird siebenmal am Tage suchen und finden, sprechen und erhört werden,
und sieben Sünden wird man ihm am großen Lichtorte und der glänzenden Wohnung erlassen“.
Und gepriesen sei das Leben.