Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Werden“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 16 (1890), Seite 534
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Werden. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 16, Seite 534. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Werden (Version vom 13.03.2024)

[534] Werden (sonst Morandum), Stadt im preuß. Regierungsbezirk Düsseldorf, Landkreis Essen, an der Ruhr, Knotenpunkt der Linien Düsseldorf-Kupferdreh und W.-Essen der Preußischen Staatsbahn, hat eine evangelische und eine kath. Kirche, ein evangelisches und ein kath. Waisenhaus, ein schönes Krankenhaus, ein Zuchthaus, ein Amtsgericht, eine Handelskammer, 3 große Tuchfabriken, Wollspinnerei und -Weberei, Färberei, Zeugdruckerei, Fabrikation von Filz, Schuhen, Goldleisten, Bürsten und Schlössern, Bierbrauerei, ausgebreiteten Handel und (1885) 7970 meist kath. Einwohner. In der Nähe mehrere Steinkohlengruben. Zu W. wurde im 16. Jahrh. der Codex argenteus mit der gotischen Bibelübersetzung aufgefunden, der sich gegenwärtig auf der Bibliothek zu Upsala befindet (s. Ulfilas). Vgl. Flügge, Chronik der Stadt W. (Düsseld. 1887); Derselbe, Führer durch W. (Werden 1887).