Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Weiler“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 16 (1890), Seite 489
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Weiler. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 16, Seite 489. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Weiler (Version vom 10.10.2022)

[489] Weiler, ein einzelnes Gehöft, auch kleines Dorf.

Weiler, 1) (W. bei Schlettstadt) Flecken und Kantonshauptort im deutschen Bezirk Unterelsaß, Kreis Schlettstadt, in den Vogesen, hat eine kath. Kirche, ein Amtsgericht, eine Oberförsterei, Weberei, Ziegelbrennerei, 2 Hammerschmieden, Bierbrauerei, Getreide-, Öl- und Sägemühlen, Handel mit Wein, Kirschwasser und Holz und (1885) 1022 meist kath. Einwohner. – 2) (W. bei Thann) Dorf im deutschen Bezirk Oberelsaß, Kreis Thann, an der Thur, in den Vogesen und an der Eisenbahn Mülhausen-Wesserling, hat eine kath. Kirche, Baumwollspinnerei, -Weberei und (1885) 2115 Einw. Südwestlich der Roßberg in den Vogesen. – 3) Flecken im bayr. Regierungsbezirk Schwaben, Bezirksamt Lindau, an der Rothach, hat eine kath. Kirche, ein Schloß, ein Amtsgericht, Flachsspinnerei, Baumwollwarenfabrikation, Leinweberei, Käsefabriken und (1885) 938 Einw.