Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Unger-Sabatier“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 15 (1889), Seite 1015
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Unger-Sabatier. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 15, Seite 1015. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Unger-Sabatier (Version vom 11.04.2021)

[1015] Unger-Sabatier (spr. -ssabatjeh, in Italien Ungher genannt), Karoline, Opernsängerin, geb. 1800 zu Wien, wurde von Ronconi in Mailand ausgebildet und debütierte 1819 in Wien als Cherubin in Mozarts „Figaro“. Dort engagierte sie der Unternehmer Barbaja für Italien, wo sie in allen großen Städten weniger durch die Kunst als durch die dramatische Kraft ihres Gesanges Begeisterung erregte. Im Dezember 1833 errang sie auch am italienischen Theater in Paris einen glänzenden Erfolg. 1840 verließ sie die Bühne, nachdem sie sich mit Sabatier verheiratet hatte, und zog sich auf eine Villa bei Florenz zurück, wo sie 23. März 1877 starb.