Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Turnu-Severin“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 15 (1889), Seite 948
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Turnu-Severin. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 15, Seite 948. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Turnu-Severin (Version vom 27.03.2023)

[948] Turnu-Severin, Hauptstadt des Kreises Mehedintzi in der Walachei, bedeutender Donauhafen und Station der Eisenbahn Chitila- (Bukarest-) Verciorova, ist Sitz des Präfekten und eines Tribunals und hat 9 Kirchen, eine Gewerbeschule, 8000 Einw. (meist Fremde, darunter viele Deutsche), welche einen lebhaften Handelsverkehr (namentlich mit Wolle und Fellen) sowie die Getreideausfuhr nach Österreich und Deutschland vermitteln. Hier hat die Donaudampfschiffahrtsgesellschaft eine Agentur, eine ansehnliche Schiffswerfte, Maschinenbauwerkstätte (300 Arbeiter) und ein Hospital. Dabei die Pfeilerüberreste der von Kaiser Trajan 104–106 n. Chr. erbauten steinernen Donaubrücke sowie die Ruinen einer vom Kaiser Alexander Severus erbauten Burg, von welcher die Stadt ihren Namen hat.