Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Telegŏnos“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Telegŏnos“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 15 (1889), Seite 564
Mehr zum Thema bei
Wikisource-Logo
Wikisource: [[{{{Wikisource}}}]]
Wikipedia-Logo
Wikipedia: Telegonos
Wiktionary-Logo
Wiktionary:
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Indexseite
Empfohlene Zitierweise
Telegŏnos. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 15, Seite 564. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Teleg%C5%8Fnos (Version vom 18.06.2022)

[564] Telegŏnos, im griech. Mythus Sohn des Odysseus und der Kirke, zog auf Geheiß seiner Mutter aus, den Vater zu suchen, und ward durch einen Sturm nach Ithaka verschlagen. Als er hier, von Hunger getrieben, auf den Feldern des Odysseus raubte und dieser ihm entgegentrat, tötete er seinen Vater, ohne ihn zu kennen. Auf Geheiß der Athene ging er darauf mit Telemachos und Penelope zur Kirke zurück und vermählte sich dort mit Penelope, die ihm den Italos gebar. Er soll Präneste und Tusculum gegründet haben.