Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Simeōni“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 14 (1889), Seite 982
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Simeōni. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 14, Seite 982. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Sime%C5%8Dni (Version vom 08.03.2023)

[982] Simeōni, Giovanni, Kardinal, geb. 27. Dez. 1816 zu Pagliano bei Palestrina, wo sein Vater Güter der Familie Colonna verwaltete, studierte an der Sapienza Theologie und Rechtswissenschaft, ward 1843 Professor der Philosophie, dann der Theologie in der Propaganda. Er begleitete den Nunzius Kardinal Brunelli nach Spanien, ward 1857 Hausprälat, dann Kammerherr des Papstes Pius IX., der ihn zu diplomatischen Missionen verwandte, 1868 Sekretär der Propaganda und Mitglied mehrerer Kongregationen, 1875 Erzbischof in partibus infidelium und Nunzius in Madrid, im September Kardinal, im November 1876 Nachfolger Antonellis als Staatssekretär und Präfekt der apostolischen Paläste. Nach dem Tod Pius’ IX. wurde er 1878 Generalpräfekt der Kongregation der Propaganda.