Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Seestücke“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Seestücke“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 14 (1889), Seite 814
Mehr zum Thema bei
Wikisource-Logo
Wikisource: [[{{{Wikisource}}}]]
Wikipedia-Logo
Wikipedia: Marinemalerei
Wiktionary-Logo
Wiktionary:
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Indexseite
Empfohlene Zitierweise
Seestücke. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 14, Seite 814. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Seest%C3%BCcke (Version vom 09.01.2023)

[814] Seestücke, Gemälde, welche die See darstellen. Die See- oder Marinemalerei sucht entweder das Meer mit seinen wechselnden Erscheinungen an und für sich oder in seiner Verbindung mit dem Menschen und seinem Treiben darzustellen. Eine Abart ist das Strandbild, welches den Blick auf die See vom Land aus wiedergibt. Ihre Blüte erreichte sie in der holländischen Schule des 17. Jahrh. Ausgezeichnete ältere Marinemaler sind: Porcellis, van Goyen, B. Peeters, W. van de Velde, L. Bakhuisen. Unter den Neuern sind die Holländer J. C. Schotel, Hulk, Koekkoek, Storm, Mesdag etc., die Franzosen Gudin, Barry, Mayer, Ziem, der Schwede Larson, die Deutschen A. Achenbach, Gude, Dücker, Normann, Nordgren, Österley, Eckenbrecher, W. Krause, Hildebrandt, Eschke, E. Körner, Sturm und Saltzmann hervorzuheben.