Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Saccardo“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 18 (Supplement, 1891), Seite 803
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Saccardo. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 18, Seite 803. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Saccardo (Version vom 12.05.2021)

[803] Saccardo, Pietro Andrea, Botaniker, geb. 23. April 1845 zu Treviso, studierte am Lyceum zu Venedig, erwarb in Padua den Doktorgrad, wurde 1869 daselbst zum Professor der Naturgeschichte am Technischen Institut und 1879 zum Professor der Botanik und Direktor des botanischen Gartens der Universität ernannt. Saccardos wissenschaftliche Thätigkeit bewegt sich fast ausschließlich auf dem Gebiete der Mykologie, auf welchem er Hervorragendes geleistet hat. Außer seinem, jedem Pilzforscher unentbehrlichen, berühmten Hauptwerk „Sylloge fungorum omnium hucusque cognitorum“ (Padua 1882–90, 9 Bde.), welches 32,000 Pilzarten beschreibt, seien noch genannt: „Prospetto della Flora Trivigiana“ (Vened. 1864); „Bryotheca Tarvisina“ (Treviso 1864); „Della storia e letteratura della Flora Veneta“ (Mail. 1869); „Sommario d’un corso di botanica“ (3. Aufl., Padua 1880); „Musci Tarvisini“ (Treviso 1872); „Mycologiae Venetae specimen“ (Padua 1873); „Mycotheca Veneta“ (das. 1874–79); „Michelia, commentarium mycologicum“ (das. 1877 bis 1882, 2 Bde.); „Fungi italici autographice delineati et colorati“ (das. 1877–86, mit 1500 Tafeln).