Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Reicha“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 13 (1889), Seite 673
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Reicha. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 13, Seite 673. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Reicha (Version vom 20.09.2021)

[673] Reicha, Anton, Komponist, geb. 27. Febr. 1770 zu Prag, erhielt seine musikalische Ausbildung als Chorknabe an der dortigen Kreuzkirche und später in Bonn, lebte seit 1794 als Musiklehrer in Hamburg und ging 1799 nach Paris, wo er 1800 als Kompositionslehrer am Konservatorium angestellt wurde. Er starb daselbst in hochgeachteter Stellung 28. Mai 1836 mit Hinterlassung von mehr als 100 Kompositionen (darunter 24 Quintette für Blasinstrumente) und verschiedener schätzbarer theoretischer Werke, von denen namentlich seine 1818 unter dem Titel: „Cours de composition musicale“ erschienene Harmonielehre weite Verbreitung gefunden hat.