Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Pseudonȳm“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 13 (1889), Seite 438
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Pseudonȳm. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 13, Seite 438. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Pseudon%C8%B3m (Version vom 03.10.2022)

[438] Pseudonȳm (griech.) wird eine Schrift genannt, die absichtlich „unter falschem Namen“ herausgegeben wurde oder auch den Namen eines Verfassers führt, der nicht ihr Autor ist. Auch der falsche Name selbst wird mit P. (Pseudonymon) bezeichnet. Die pseudonymen Schriftsteller der Deutschen hat Fr. Raßmann in seinem „Lexikon pseudonymer Schriftsteller“ (Leipz. 1830) zusammengestellt; das deutsche Hauptwerk ist WellersIndex pseudonymorum, Wörterbuch der Pseudonymen aller Zeiten und Völker“ (2. Aufl., Regensb. 1886). Die wichtigsten Hilfsmittel der fremden Litteraturen sind im Artikel „Anonym“ angegeben. Vgl. ferner: Drujon, Les livres à clef (Par. 1885 ff.); d’Heylli, Dictionnaire des pseudonymes (neue Ausg., das. 1887); Haynes, Pseudonyms of authors (New York 1883); Cushing, Initials and pseudonyms (Lond. 1886–88, 2 Bde.); de la Montagne, Vlaemsche pseudoniemen (Roul. 1884).