Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Pinakoīd“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 13 (1889), Seite 74
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Pinakoīd. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 13, Seite 74. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Pinako%C4%ABd (Version vom 02.02.2023)

[74] Pinakoīd, ein Paar paralleler Flächen, welches Kristallgestalten des quadratischen, hexagonalen, rhombischen, monoklinen und triklinen Systems begrenzt. In den beiden erstgenannten Systemen liegt dies Flächenpaar (Endflächen) stets der Basis (s. d.) parallel, begrenzt also den Kristall nach oben und unten; in den übrigen Systemen kann es auch rechts und links oder vorn und hinten auftreten und ist dann als basisches, brachydiagonales und makrodiagonales (im rhombischen und triklinen System) oder als basisches, orthodiagonales und klinodiagonales P. (im monoklinen System) zu unterscheiden. Vgl. Kristall.