Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Orographīe“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 12 (1888), Seite 453
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Orographīe. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 12, Seite 453. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Orograph%C4%ABe (Version vom 19.03.2022)

[453] Orographīe (griech.), Beschreibung der Gebirge nach ihren äußern Formen und Gruppierungen, daher orographische Karten, Landkarten, auf denen vorzugsweise die Gebirgs- und Höhenzüge berücksichtigt sind. Die O. ist ein Teil der physikalischen Geographie (s. Erdkunde) und wesentliches Hilfsmittel für denjenigen Teil der Geologie, welcher den Bau und die Entstehung der Gebirge behandelt; ebenso sind die orographischen Karten, jetzt gewöhnlich solche mit einfachen Angaben von Horizontalen in gleichen (äquidistanten) Vertikalabständen, unerläßliche Grundlage der geognostischen Karten. Vgl. v. Sonklar, Allgemeine O. (Wien 1873).