Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Morsellen“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Morsellen“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 11 (1888), Seite 814
Mehr zum Thema bei
Wikisource-Logo
Wikisource: [[{{{Wikisource}}}]]
Wikipedia-Logo
Wikipedia: Morselle
Wiktionary-Logo
Wiktionary:
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Indexseite
Empfohlene Zitierweise
Morsellen. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 11, Seite 814. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Morsellen (Version vom 23.02.2022)

[814] Morsellen (neulat. Morsuli, „Bissen“), kristallinische Zuckermasse mit fein geschnittenen Mandeln, verschiedenen Gewürzen, Schokolade, Zitronensaft, Himbeer-, Berberitzensirup, Pomeranzenschalen, auch Zitronat und fein zerschnittenen Rosenblättern. Die sogen. Magenmorsellen bestehen aus einer Mischung von Zucker, Zimt, Gewürznelken, Kardamomen, Muskatnuß, Zitronenschale, Zitronat, Pomeranzenschale und Mandeln, nicht selten auch aus Ingwer und Galgantwurzel. Man kocht den Zucker zu gehöriger Konsistenz, mischt die Zuthaten bei, gießt die Masse in eine Form und zerschneidet sie nach dem Erkalten in Täfelchen.