Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Menthōl“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Menthōl“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 11 (1888), Seite 484
Mehr zum Thema bei
Wikisource-Logo
Wikisource: [[{{{Wikisource}}}]]
Wikipedia-Logo
Wikipedia: Menthol
Wiktionary-Logo
Wiktionary:
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Indexseite
Empfohlene Zitierweise
Menthōl. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 11, Seite 484. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Menth%C5%8Dl (Version vom 19.01.2023)

[484] Menthōl (Menthylalkohol, Menthakampfer, Pfefferminzölkampfer) C10H20O, Bestandteil des Pfefferminzöls, namentlich des japanischen, scheidet sich aus, wenn man von dem ätherischen Öl etwa die Hälfte abdestilliert und den Rückstand abkühlt. Durch Umkristallisieren gereinigt, bildet M. lange, farblose, nadelförmige Kristalle, welche intensiv nach Pfefferminze riechen, in Wasser wenig, in Alkohol und Äther leicht löslich sind, bei 34° schmelzen und bei 213° sieden. M. findet in der Form der sogen. Migränestifte und des Nervenkristalls Anwendung gegen Kopfschmerz.