Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Marsick“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Marsick“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 17 (Supplement, 1890), Seite 555
Mehr zum Thema bei
Wikisource-Logo
Wikisource: [[{{{Wikisource}}}]]
Wikipedia-Logo
Wikipedia: Martin Marsick
Wiktionary-Logo
Wiktionary:
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Indexseite
Empfohlene Zitierweise
Marsick. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 17, Seite 555. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Marsick (Version vom 15.01.2024)

[555]  Marsick, Martin, Violinspieler, geb. 9. März 1848 zu Jupille bei Lüttich von armen Eltern, erhielt seine musikalische Ausbildung am Lütticher, 1865–67 auf Kosten der Fürstin von Chimai am Brüsseler Konservatorium, studierte darauf noch unter Massart am Pariser Konservatorium und 1870 bis 1871 mit einem Stipendium der belgischen Regierung unter Joachim in Berlin, erregte zuerst 1873 zu Paris in den Concerts populaires als Violinist Aufsehen und unternahm seitdem mit wachsendem Erfolg weitere Konzertreisen, die ihn auch nach Deutschland führten. Er gehört gegenwärtig zu den bedeutendsten Geigern. Als Komponist hat M. die Violinlitteratur um einige effektvolle und gut musikalische Vortragsstücke bereichert.