Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Marrené“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 18 (Supplement, 1891), Seite 604
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Marrené. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 18, Seite 604. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Marren%C3%A9 (Version vom 22.12.2023)

[604] Marrené, Valerie, poln. Romanschriftstellerin, geboren um 1830 als Tochter des Generals de Grandville-Malecki, heiratete nach dem Tode ihres ersten Gatten Morzkowski den Gutsbesitzer Marrené, lebt seit 1876 in Warschau als eins der Häupter des Positivistenkreises. Sie debütierte schon 1850 mit einer Übersetzung des »Tancred« von d’Israeli, 1857 mit dem Originalroman „Der neue Gladiator“ und veröffentlichte in den beiden letzten Jahrzehnten eine Unzahl von meistens tendenziösen, pessimistisch-realistischen Sittenromanen, unter denen hervorzuheben sind: „Jerzy“ (1864), „Leben für Leben“ (1867), „Der Mann Eleonorens“ (1869), „Der Götze Million“ (1872), „Männer und Frauen“ (1874), „Das blaue Tüchlein“ (1876), „Grundsätze und Thaten“ (1877), „January“ (1879), „Der Sumpf“ (1885), „Im Grunde des Lebens“ (1887), „Novellen“ (1888) etc. Vgl. O. Chmielowski, Autorki Polskie (Warsch. 1885).