Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Marienberg“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 11 (1888), Seite 245
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Marienberg. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 11, Seite 245. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Marienberg (Version vom 30.01.2024)

[245] Marienberg, 1) Amtshauptstadt in der sächs. Kreishauptmannschaft Zwickau, an der Linie Flöha-Reitzenhain der Sächsischen Staatsbahn, 605 m ü. M., hat eine schöne Hauptkirche, ein Amtsgericht, eine Oberforstmeisterei, ein Hauptzollamt, ein Bergrevier, eine Unteroffizierschule, ein Waisenhaus, ein bergmännisches Museum, Spitzenklöppelei, Baumwollspinnerei, Holzschleiferei, eine Flachsbereitungsanstalt, Fabrikation von Spielwaren und Zigarren, Bergbau auf Silber, Zinn, Kupfer und Eisen und (1885) 6139 meist evang. Einwohner. M. ward 1521 durch Herzog Heinrich den Frommen des Bergbaues wegen gegründet. – 2) Kaltwasserheilanstalt, s. Boppard. – 3) Hauptort für den Oberwesterwaldkreis im preuß. Regierungsbezirk Wiesbaden, hat eine evang. Kirche, ein Amtsgericht, eine Agentur der Nassauischen Landesbank, eine Lohmühle, eine Braunkohlengrube und (1885) 707 Einw.