Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Marcard“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 11 (1888), Seite 220
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Marcard. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 11, Seite 220. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Marcard (Version vom 06.12.2023)

[220] Marcard, Eduard, Unterstaatssekretär im preußischen Ministerium für Landwirtschaft, geb. 14. Dez. 1826 zu Hannover, studierte in Göttingen und trat 1851 in hannöverschen Staatsdienst. 1859 wurde er in das hannöversche Ministerium des Innern berufen, 1867 trat er in das Ministerium für die landwirtschaftlichen Angelegenheiten in Berlin, wurde 1874 zum Direktor desselben und 1879 zum Unterstaatssekretär ernannt. Auch ist M. Mitglied des preußischen Staatsrats, stellvertretender Bevollmächtigter zum Bundesrat und seit 1879 Mitglied des Abgeordnetenhauses, in welchem er der freikonservativen Partei angehört. An den zahlreichen gesetzgeberischen Arbeiten des landwirtschaftlichen Ressorts hat M. einen bedeutenden Anteil. Besonders erwarb sich derselbe um die Förderung des Veterinärwesens große Verdienste. Er ist der Verfasser des umfangreichen und zum Teil nach ganz neuen Gesichtspunkten entworfenen preußischen Viehseuchengesetzes vom 25. Juni 1875. In der technischen Deputation für das Veterinärwesen führt M. den Vorsitz.


Ergänzungen und Nachträge
Band 17 (1890), Seite 552
korrigiert
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[552] Marcard, Eduard von, Unterstaatssekretär im preuß. Ministerium für Landwirtschaft, wurde im Mai 1888 vom Kaiser Friedrich III. in den Adelstand erhoben.