Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Mange“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 11 (1888), Seite 189
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Mange. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 11, Seite 189. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Mange (Version vom 09.12.2023)

[189] Mange (mittellat. manga, manganum), Wurfmaschine, ähnlich der Balliste der Alten, welche vor Erfindung des Schießpulvers im Gebrauch war (vgl. Antwerke). Von der Form derselben ging der Name über auf die heutige M. (Mangel, Rolle), eine Vorrichtung zum Glätten der Wäsche, welche, wie beim Kalander (s. d.), zwischen zwei glatte Walzen unter hinreichend starkem Druck hindurchgeführt oder, auf Rundholz aufgewickelt, unter einem schweren Kasten gerollt wird. Je nachdem dieser schwere Kasten gezogen oder durch die Umdrehung einer Welle bewegt wird, unterscheidet man Zieh- und Drehrolle.