Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Malfilâtre“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 17 (Supplement, 1890), Seite 549
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Malfilâtre. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 17, Seite 549. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Malfil%C3%A2tre (Version vom 22.12.2023)

[549]  Malfilâtre (spr. -ahtr), Jacques Charles Louis de Clinchamp de, franz. Dichter, geb. 8. Okt. 1732 zu Caen, machte sich zuerst durch seine Ode „Le soleil fixe au milieu des planètes“ bekannt und lebte meist in Paris, wo er 6. März 1767 starb. Unter seinen lyrischen Gedichten zeichnet sich besonders „Narcisse dans l’île de Vénus“ (Par. 1769, 1790) aus. Ein unbeständiger Geist, fing er alles Mögliche an (Übersetzungen aus Vergil und den Psalmen, Tragödien, Epen etc.), ohne etwas zu vollenden. Seine Übersetzungen aus Vergil sind gesammelt unter dem Titel: „Le génie de Virgile“ (Par. 1810, 4 Bde.). Auger gab seine „Œuvres“ heraus (Par. 1825 u. 1826).