Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Makrelen“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 11 (1888), Seite 136
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Makrelen. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 11, Seite 136. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Makrelen (Version vom 27.11.2023)

[136] Makrelen (Scomberoidei), Familie der Knochenfische aus der Unterabteilung der Stachelflosser (Acanthopteri, s. Fische). Sie leben meist im Meer und vielfach von Fleischnahrung; manche unter ihnen schwimmen vortrefflich. Ihr Körper ist langgestreckt, die Haut teils nackt, teils mit Schuppen oder Knochenplatten bedeckt. Die Bauchflossen sind sehr weit nach vorn, sogar bis zur Kehle gerückt, fehlen aber bei einzelnen Arten gänzlich. Bei manchen M. sind die hintern Strahlen in der Rücken- und Afterflosse als sogen. falsche Flossen selbständig. Wichtig (und daher in besondern Artikeln besprochen) sind die Gattungen: Goldmakrele (Coryphaena), Sonnenfisch (Zeus), Schiffshalter (Echineis), Pilot (Naucrates), Thunfisch (Thynnus) und Makrele (Scomber). Fossil kennt man M. aus der Kreide und den tertiären Schichten.