Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Maclise“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 11 (1888), Seite 34
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Maclise. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 11, Seite 34. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Maclise (Version vom 20.11.2023)

[34] Maclise (spr. mäcklihs’), Daniel, engl. Maler, geb. 25. Jan. 1811 zu Cork in Irland, studierte auf der dortigen Kunstschule, kam 1828 auf die Londoner Akademie und trat zuerst 1829 auf der Ausstellung mit einem Malvolio auf. Im folgenden Jahr stellte er Porträte aus und bereiste Frankreich. 1831 gewann er die goldene Medaille für sein Gemälde: Wahl des Herkules. Auch lieferte er für „Frazer’s Magazine“ zahlreiche Skizzen und Karikaturen sowie viele Bilder zu Dichtungen. 1844 und 1855 besuchte er Paris und in letzterm Jahr Italien. 1857 vollendete er eine Galerie von Skizzen aus der Geschichte der normännischen Eroberung Englands, und 1859 ging er nach Berlin, um die Stereochromie zu studieren, und malte in dieser Manier die großen Wandgemälde: die Begegnung Blüchers und Wellingtons bei Belle-Alliance und Nelsons Tod (1864 vollendet) in der Royal Gallery. M. war auch ein geschätzter Bildnismaler. Er starb 25. April 1870 in Chelsea. Vgl. O’Driscoll, Memoir of D. M. (Lond. 1871).