Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Macleod“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 11 (1888), Seite 34
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Macleod. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 11, Seite 34. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Macleod (Version vom 20.11.2023)

[34] Macleod (spr. mäcklaud), Henry Dunning, engl. Nationalökonom, geb. 1821 zu Edinburg, widmete sich zunächst der juristischen Laufbahn und wurde in der Folge durch einen Prozeß, mit dem er 1854 beschäftigt war, zu eingehendem Studium der Theorie des Kredits veranlaßt. Daraus ging hervor seine „Theory and practice of banking“ (1856; 4. Aufl. 1883, 2 Bde.). Dieser folgten „The elements of political economy“ (1858; neue Ausg. u. d. T.: „Principles of economical philosophy“, 1872–75, 2 Bde.), „Elements of banking“ (1876, 4. Aufl. 1881) und „Elements of economics“ (1881–87, 2 Bde.). Das „Dictionary of political economy“ (1863) blieb unvollendet. Nach M. bezeichnet Kredit ein Forderungsrecht und wäre als solches ein selbständiges Kapital neben dem Geld, welches Gegenstand der Forderung ist. Diese praktisch nicht unbedenkliche Idee wurde neuerdings von Knies in seinem Werk über Geld und Kredit mit Erfolg bekämpft.