Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Maaßen“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 11 (1888), Seite 23
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Maaßen. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 11, Seite 23. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Maa%C3%9Fen (Version vom 21.11.2023)

[23] Maaßen, Karl Georg, preuß. Staatsmann, geb. 23. Aug. 1769 zu Kleve, studierte in Duisburg die Rechte, ward 1795 Geheimer Archivar zu Emmerich und 1799 Kriminalrat, 1803 zur neuen Regierung nach Münster versetzt, 1804 zum Kriegs- und Domänenrat bei der Kammer in Hamm, 1808 zum großherzoglich bergischen Rat in Düsseldorf, 1809 zum zweiten Regierungsdirektor in Potsdam, 1810 zum Vizepräsidenten daselbst, 1816 zum Direktor der Generalverwaltung für Gewerbe und Handel, 1817 zum Wirklichen Geheimen Oberfinanzrat mit Sitz und Stimme im Staatsrat, 1818 zum Generalsteuerdirektor und endlich 14. Aug. 1830 zum Geheimen Staats- und Finanzminister ernannt. Er war die Seele der Kommission für die Ausarbeitung der neuen Steuergesetze. Ihm verdankt ferner der Preußische, nachher Deutsche Zollverein seine Entstehung. M. starb 2. Nov. 1834 in Berlin.