Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Mölln“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Mölln“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 11 (1888), Seite 726
Mehr zum Thema bei
Wikisource-Logo
Wikisource: Mölln
Wikipedia-Logo
Wikipedia: Mölln
Wiktionary-Logo
Wiktionary:
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Indexseite
Empfohlene Zitierweise
Mölln. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 11, Seite 726. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:M%C3%B6lln (Version vom 14.04.2021)

[726] Mölln (Molne), Stadt in der preuß. Provinz Schleswig-Holstein, Kreis Herzogtum Lauenburg, am Fluß und Kanal Steckenitz, am Möllner See und an der Eisenbahn Lübeck-Büchen, 13 m ü. M., hat ein Amtsgericht, Eisengießerei, Flachsbrecherei, Bierbrauerei u. Branntweinbrennerei, Ziegeleien, Dampfsägemühlen, Holz- und Getreidehandel und (1885) mit der Garnison (1 Abt. Feldartillerie Nr. 24) 4302 meist evang. Einwohner. Hier befindet sich das angebliche Grabmal Till Eulenspiegels. Daselbst errang im Januar 1225 Graf Adolf IV. von Holstein einen Sieg über die Dänen unter dem Reichsverweser Grafen Albrecht von Orlamünde, der gefangen wurde.