Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Mäánder“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 11 (1888), Seite 21
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Mäánder. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 11, Seite 21. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:M%C3%A4%C3%A1nder (Version vom 22.11.2023)

[21] Mäánder (Mäandros), ein im Altertum wegen seiner vielen Krümmungen berühmter Fluß in Kleinasien, entspringt unweit Kelänä in Phrygien, bildete eine Zeitlang die Grenzscheide zwischen Karien und Lydien und mündet bei Milet ins Ägeische Meer; jetzt Menderes. In der Architektur und in der Dekoration

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Fig. 1–3. Mäanderverzierungen.

heißt M. eine Verzierung in Form einer rechtwinkelig gebrochenen (à la grecque, Fig. 1) oder spiralförmig (Fig. 2, 3) fortlaufenden Linie, welche auch als Randeinfassung an Gewändern und Gefäßen häufig Anwendung gefunden hat und findet. S. auch Tafel „Ornamente I“, Fig. 22, 23, 25–29, 32.