Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Levay“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 17 (Supplement, 1890), Seite 527
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Levay. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 17, Seite 527. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Levay (Version vom 20.04.2023)

[527]  Levay, Joseph, ungar. Dichter, geb. 18. Nov. 1825 zu Sajo Szent-Peter im Borsoder Komitat, studierte Rechtswissenschaft in Käsmark, wurde 1848 mit der Leitung der amtlichen Zeitung betraut, die er während der Dauer der Revolution führte, erhielt 1852 eine Professur am Lyceum zu Miskolcz und 1865 das Advokatendiplom. L., seit 1863 Mitglied der ungarischen Akademie, ist ein vortrefflicher volkstümlicher Lyriker, ein guter Kritiker und ausgezeichneter Redner. Außer zerstreuten Abhandlungen, Lobreden auf Kazincy, Paloczy, Deák u. a., Übersetzungen Shakespearescher Stücke (in der Kisfaludy-Ausgabe) veröffentlichte er die Gedichtsammlungen: „Lieder der Erinnerung“ (1850), „Gedichte“ (1852), „Neue Gedichte“ (1856), welche in 2 Bänden (Budapest 1881) gesammelt erschienen.