Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Lampi“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Lampi“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 10 (1888), Seite 439
Mehr zum Thema bei
Wikisource-Logo
Wikisource: [[{{{Wikisource}}}]]
Wiktionary-Logo
Wiktionary:
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Indexseite
Empfohlene Zitierweise
Lampi. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 10, Seite 439. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Lampi (Version vom 23.04.2023)

[439] Lampi, Johann Baptist, Ritter von, ital. Maler, geb. 31. Dez. 1751 zu Romeno bei Trient, wirkte zu Verona, wo er Mitglied der Akademie wurde, Trient, Roveredo, Klagenfurt und seit 1783 zu Wien, wo er das Bildnis Kaiser Josephs II. in ganzer Figur für die Akademie malte und darauf 1786 zum Professor an der Kunstakademie ernannt wurde. 1787 berief ihn König Stanislaus August II. nach Warschau, und 1791 ging er nach Petersburg, wo er die kaiserliche Familie und die meisten Großen der Residenz porträtierte. Seit 1798 wieder in Wien, machte er sich als Führer des akademischen Korps bei der französischen Invasion um Schonung der Kunstsachen verdient. Sein Vortrag ist weich, süßlich und sehr verblasen in der Formgebung. Er starb 11. Febr. 1830.