Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Lampertĭco“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 10 (1888), Seite 439
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Lampertĭco. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 10, Seite 439. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Lampert%C4%ADco (Version vom 23.04.2023)

[439] Lampertĭco, Fedele, ital. Nationalökonom, geb. 13. Juni 1833 zu Vicenza, promovierte 1855 in Padua, wurde 1866 Mitglied des Abgeordnetenhauses, 1873 des Senats, wo er wertvolle Berichte in ökonomischen und finanziellen Angelegenheiten erstattete. Sein noch unvollendetes Hauptwerk ist: „Economia dei popoli e degli stati“ (Mail. 1874–79, Bd. 1–4), ein umfangreicher Kursus der politischen Ökonomie von gemäßigter Richtung, welcher sich vielfach an die Lehren der deutschen realistischen Schule anlehnt. Ferner schrieb er außer zahlreichen Beiträgen in Zeitschriften: „Giammara Ortes e le science economiche del suo tempo“ (Vened. 1865); „Sulle spese di culto“ (Vicenza 1879); „Sulla statistica teorica etc.“ (Rom 1879); „Scritti storici e letterari“ (Flor. 1882–83, 2 Bde.); „Il credito“ (Mail. 1884); „Lo statuto e il senato“ (Rom 1886).


Jahres-Supplement 1891–1892
Band 19 (1892), Seite 569
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[569] Lampertĭco,[WS 1] Francesco, berühmter Gesanglehrer, geb. 1813 zu Savona, bildete sich am Konservatorium der Musik in Mailand, an dem er dann 1850–75 mit größtem Erfolg als Lehrer wirkte. Seitdem erteilte er nur Privatunterricht. Er starb 1. Mai 1892 in Como. Berühmte Sängerinnen, wie Desirée Artôt, Mad. Albani, Cruvelli u. a, sind aus seiner Schule hervorgegangen; er veröffentlichte eine vortreffliche Gesangschule sowie Etüden und Trillerstudien.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Irrtümliche Schreibung für Lamperti.