Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Lambeck“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Lambeck“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 10 (1888), Seite 426
Mehr zum Thema bei
Wikisource-Logo
Wikisource: [[{{{Wikisource}}}]]
Wikipedia-Logo
Wikipedia: Peter Lambeck
Wiktionary-Logo
Wiktionary:
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Indexseite
Empfohlene Zitierweise
Lambeck. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 10, Seite 426. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Lambeck (Version vom 03.08.2021)

[426] Lambeck, Peter, gewöhnlich Lambeccius genannt, deutscher Gelehrter, geb. 13. April 1628 zu Hamburg, ward, nachdem er in Holland, Frankreich und Italien seine Studien vollendet, 1652 Lehrer der Geschichte an dem Gymnasium seiner Vaterstadt, 1660 Rektor desselben und 1662, nach seinem Übertritt zur katholischen Kirche, Aufseher der kaiserlichen Bibliothek in Wien, wo er 3. April 1680 starb. Seine Hauptwerke sind: „Prodromus historiae literariae“ (Hamb. 1659; 2. Aufl. von Fabricius, Leipz. 1710), der erste chronologisch geordnete Abriß der Litteraturgeschichte, und die „Commentarii de bibliotheca caesarea Vindobonensi“ (Wien 1665–79, 8 Bde.; 2. Aufl. von Kollar, 1766–82, 8 Bde.), besonders wichtig durch wertvolle Beiträge zur Kenntnis der altdeutschen Sprache und Litteratur. Vgl. Karajan, Kaiser Leopold I. und Peter L. (Wien 1868).