Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Krikerhäuer“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 10 (1888), Seite 222
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Krikerhäuer. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 10, Seite 222. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Krikerh%C3%A4uer (Version vom 28.10.2022)

[222] Krikerhäuer (auch Häudörfler oder Handerburzen), ca. 35,000 Deutsche in den ungar. Komitaten Neutra, Bars, Thurócz und Hont, namentlich in Krikerhäu (Handlova), Deutsch-Proben (Német-Próna), Gajdel, Stuben und vielen auf „Häu“ (Rodung) endigenden Orten. Sie stammen von thüringisch-schlesischen Kolonisten (12.–14. Jahrh.) ab, sprechen einen dem Deutsch-Lombardischen ähnlichen Dialekt und beschäftigen sich mit Holzarbeiten, Korbflechterei und Weberei. Vgl. Schröer, Deutsche Mundarten des ungarischen Berglandes (Wien 1864); Derselbe, Haus und Bewohner aus Gajdel (Preßb. 1873).