MKL1888:Kirchhoffs Gesetze der elektrischen Stromverzweigung

Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Kirchhoffs Gesetze der elektrischen Stromverzweigung“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 9 (1887), Seite 783
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Kirchhoffs Gesetze der elektrischen Stromverzweigung. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 9, Seite 783. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Kirchhoffs_Gesetze_der_elektrischen_Stromverzweigung (Version vom 18.04.2024)

[783] Kirchhoffs Gesetze der elektrischen Stromverzweigung bilden eine Erweiterung des Ohmschen Gesetzes (s. d.), welche die Anwendung des letztern auch dann gestatten, wenn der Stromkreis einer galvanischen Batterie nicht durch eine einfache Leitung gebildet wird, sondern in beliebiger Weise verzweigt ist. Diese Gesetze sind folgende zwei: 1. An jeder Verzweigungsstelle ist die algebraische Summe der Stromstärken gleich Null, wenn man die gegen den Verzweigungspunkt hinfließenden und die von ihm wegfließenden Ströme mit entgegengesetzten Zeichen nimmt. 2. In jedem geschlossenen Stromkreis, der durch die Verzweigung gebildet wird, ist die Summe der elektromotorischen Kräfte gleich der Summe der Produkte aus den Stromstärken und den Widerständen der einzelnen Strecken. – Über Kirchhoffs Gesetz in der Optik s. Absorption, S. 63.