Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Indūno“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 8 (1887), Seite 934
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Indūno. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 8, Seite 934. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Ind%C5%ABno (Version vom 07.12.2021)

[934] Indūno, Girolamo, ital. Maler, geb. 1827 zu Mailand, war Schüler der dortigen Akademie, wurde 1848 als Kämpfer bei der Verteidigung Roms schwer verwundet und malte erst nach seiner Wiederherstellung 1855 mehrere Bilder aus diesem Kampf, aber auch heitere Szenen aus der Rokokozeit und historische Genrebilder, die von großer Wärme der Empfindung, Gewandtheit der Darstellung und anmutigem Vortrag zeugen. Die bedeutendsten derselben sind: der Abschied des Konskribierten von seiner Geliebten, der galante Hausfreund, ein Biwak der Garibaldiner bei Capua, Leonore von Este unterliegt dem Gram um Tasso, der erste Schnee, eine Militärambulanz in der Casa Borromeo zu Mailand, freudige Erwartung, ein Brief aus dem Lager, die Schlacht bei Magenta, der Einzug des Königs von Italien in Venedig, der Abgang der italienischen Truppen zur Armee, Antiquitätenliebhaber, die Savoyardin und Via Appia bei Rom.