Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Imperfektion“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 8 (1887), Seite 903
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Imperfektion. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 8, Seite 903. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Imperfektion (Version vom 20.08.2021)

[903] Imperfektion (lat.), in der Mensuralmusik die zweiteilige Geltung einer Note. Dieselbe hatte immer dann statt, wenn durch Taktzeichen die imperfekte Mensur vorgeschrieben war, konnte aber auch unter besondern Bedingungen bei vorgeschriebener perfekter Mensur statthaben. Die als perfekte vorgeschriebene Note wurde nämlich imperfiziert, wenn ihr eine einzelne Note der nächst kleinern Gattung, z. B. der Brevis eine Semibrevis, folgte und dieser wieder eine größere oder ein punctum divisionis (s. Punkt bei der Note), oder wenn ihr mehr als drei Noten der nächst kleinern Gattung folgten.