Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Hilton“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 8 (1887), Seite 540
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Hilton. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 8, Seite 540. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Hilton (Version vom 11.07.2021)

[540] Hilton (spr. hillt’n), William, engl. Maler, geb. 3. Juni 1786 zu Lincoln, war erst Schüler des Kupferstechers Smith, seit 1800 der Royal Academy, wandte sich dann der Historienmalerei höhern Stils zu und erhielt nach mehreren Arbeiten mythologischen Inhalts für das Bild: Schlüsselübergabe von Calais an König Eduard III. (1810) einen Preis von 50 Guineen. Darauf widmete er sich der christlichen Kunst, bis eine italienische Reise (1818) die Lust zur Wiederaufnahme mythologischer und historischer Gegenstände in ihm erweckte. Zu seinen besten Bildern gehören: der bethlehemitische Kindermord; Mönche, den Leichnam des Königs Harald findend; Jakob und seine Söhne; Una und die Satire; der Raub der Proserpina. Er wurde 1820 zum Mitglied der Akademie gewählt und starb 30. Dez. 1839 in London.