Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Hersch“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Hersch“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 8 (1887), Seite 445
Mehr zum Thema bei
Wikisource-Logo
Wikisource: [[{{{Wikisource}}}]]
Wikipedia-Logo
Wikipedia: Hermann Hersch
Wiktionary-Logo
Wiktionary:
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Indexseite
Empfohlene Zitierweise
Hersch. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 8, Seite 445. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Hersch (Version vom 10.07.2021)

[445] Hersch, Hermann, dramat. Dichter, geb. 1821 zu Jüchen (Rheinpreußen) von jüdischen Eltern, studierte in Bonn, ging darauf nach München, wo er unter Dingelstedts Leitung 1854 sein erstes Drama, „Prinz Guzman“, zur Aufführung brachte, und wählte dann Berlin zu seinem bleibenden Aufenthalt; starb 27. Juli 1870 daselbst. Er schrieb eine Reihe von Stücken, unter denen namentlich das Lustspiel „Die Anna Liese“ (Frankf. 1858, 3. Aufl. 1876), in welchem die Ehe des Prinzen Leopold von Dessau mit der Apothekerstochter behandelt wird, durch volkstümlich-patriotischen Anstrich und burleske Charakterzeichnung Glück machte, ohne eigentlich poetischen Wert und bleibende Bedeutung zu besitzen.