Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Herpin“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 8 (1887), Seite 441
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Herpin. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 8, Seite 441. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Herpin (Version vom 10.07.2021)

[441] Herpin (spr. erpä́ng), Léon, franz. Maler, geb. 12. Okt. 1841 zu Granville; Schüler von J. André, Busson und Daubigny, eignete er sich viel von des letztern duftiger Weise an, obgleich er seine Haupterfolge Städteansichten verdankte, die er als Kolossalgemälde auszuführen pflegte. Zu seinen besten Landschaften gehören: das Seineufer bei Sèvres; zwei Pendants: Sonnenuntergang und Sonnenaufgang in Bas-Meudon; Ansicht aus dem Wald von Sèvres, Sonnenuntergang; Ansicht von der Insel Chausey (Manche) bei Morgenstimmung; die Hügel von Moulinaux an der Seine und Ansicht von der Brücke von Sèvres. Sein Kolossalgemälde: Paris von der Brücke der St.-Pères aus, ward 1878 vom Pariser Gemeinderat zum Schmuck des neuen Rathauses angekauft. Dieser Erfolg veranlaßte H. 1879 zu einem ähnlich behandelten Pendant dazu: Paris im J. 1878 vom Pont Neuf aus. Sein letztes Gemälde war eine Ansicht aus dem Euredepartement: Schloß Gaillard und das Petit-Andelys. Er starb 25. Okt. 1880 in Paris.