Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Helldorf“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 8 (1887), Seite 359
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Helldorf. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 8, Seite 359. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Helldorf (Version vom 24.04.2024)

[359] Helldorf, Otto Heinrich von, deutscher Reichstagsabgeordneter und Führer der deutschkonservativen Fraktion, geb. 16. April 1833 zu Bedra bei Merseburg, studierte die Rechte und trat in den preußischen Staatsverwaltungsdienst. Nachdem er bis 1867 als Regierungsassessor in Merseburg gearbeitet und bis 1874 den Kreis Wetzlar als Landrat verwaltet hatte, zog er sich auf das Rittergut Bedra zurück und widmete sich der Verwaltung desselben. 1871 wurde er zuerst in den Reichstag gewählt, dann wieder 1877 und 1879 und schloß sich der äußersten Rechten, den Deutschkonservativen, an, in welcher er bald zu hervorragender Bedeutung gelangte.


Jahres-Supplement 1890–1891
Band 18 (1891), Seite 410
korrigiert
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[410] Helldorf, Otto Heinrich von H.-Bedra, deutscher Politiker, wurde im Juni 1890 zum Mitglied des Herrenhauses ernannt und bei einer Nachwahl Ende 1890 auch wieder in den Reichstag gewählt.